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Mme de Lafayette hors les murs
la réception internationale de l’œuvre de Mme de Lafayette aux XVIIe et XVIIIe siècles »
Nantes 15 et 16 juin 2023
Château du Tertre – Campus Tertre
Während die Rezeption des Werkes von Madame de Lafayette in Frankreich schon verschiedentlich untersucht worden ist, ist die internationale Verbreitung ihres Werks und die Ausdehnung ihres Einflusses noch weitgehend unerforscht. Gleichwohl zeugen die Übersetzungen von La Princesse de Clèves, die 1679 in London und Amsterdam und 1691 in Venedig erscheinen, oder auch die Existenz einer Dramatisierung, die 1681 in London aufgeführt wird, von dem Interesse, auf das ihr Werk außerhalb Frankreichs schnell gestoßen ist. Die geplante Tagung soll die Breite und Vielfältigkeit der Rezeption der Werke Mme de Lafayettes in Europa zeigen, wobei wir uns zunächst auf ihre unmittelbare Wirkung im 17. und 18. Jahrhundert konzentrieren.
Alors que la réception de l’œuvre de Mme de Lafayette en France a fait l’objet de plusieurs travaux, la diffusion internationale de son œuvre et l’extension de son influence restent encore largement à explorer. Pourtant, les traductions de La Princesse de Clèves publiées à Londres et à Amsterdam en 1679 et à Venise en 1691, ou l’existence d’une version dramatique représentée à Londres en 1681, témoignent de l’intérêt que l’œuvre a rapidement rencontré hors de France. En se limitant dans un premier temps à l’impact immédiat suscité par la publication des œuvres de Mme de Lafayette, ce colloque entend montrer l’étendue et la diversité de sa réception en Europe.
Veröffentlichung des Hörspiels „Tod auf dem Friedenskongress“
In Fortsetzung des Frühneuzeit-Projekts „HörWissen“ wurde im Rahmen des Seminars „Das Ringen um den Frieden“ im Sommersemester 2021 ein Hörspiel von Studierenden entwickelt. Die einzelnen Szenen des Hörspiels wurden von den teilnehmenden Studierenden des Seminars sowohl geschrieben als auch im Tonstudio mit Hilfe von studentischen Hilfskräften aus der Musikwissenschaft verklanglicht. Ziel war es, eine Geschichte zu entwerfen, für welche der Westfälische Friedenskongress den historischen
Rahmen bildet. Auch die Geschichte beruht auf einem historischen Ereignis: Die Ermordung des Osnabrücker Adligen Heinrich von Hetterscheidt.
Wie angespannt die Situation kurz vor dem Friedensschluss in Osnabrück gewesen sein muss, zeigt die Aufklärung des Mordfalls im Hörspiel durch ein Ermittlertrio, das eine Verschwörung „von ganz oben“ wittert. Entlang der Ermittlungen werden der schwierige Weg zum Frieden und die Hindernisse, aber auch die Erfolge im entscheidenden Jahr 1648 aufgezeigt.
Michel de Montaigne - Die internationale Rezeption der "Essais": Formen, Deutungen, Konjunkturen
La réception internationale des Essais : Formes, interprétations, conjonctures Internationale Tagung - Colloque international 1.‒ 3. 12. 2022
Michel de Montaignes Essais (1580-1588) haben schon früh eine breite und komplexe internationale Wirkung entfaltet. Diese Rezeption, die in der Gegenwart eine globale Dimension erreicht hat, ist bisher nur partiell erforscht worden. Die interdisziplinäre Tagung, die vom Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit in Osnabrück ausgerichtet wird, soll zum einen bislang wenig beachtete Phasen dieser Rezeption untersuchen und dabei einen Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Raum, Italien, Spanien und hispanoamerikanische Länder legen. Zum anderen soll sie systematische Perspektiven auf die Rezeption Montaignes erproben, indem sie nach langfristigen Konjunkturen und ihren Bedingungen fragt, Deutungstraditionen nachzeichnet und verschiedene Formen der Aneignung und Instrumentalisierung der Essais analysiert.
Les Essais (1580-1588) de Michel de Montaigne ont eu très tôt un impact international large et complexe. Cette réception, qui a atteint une dimension mondiale à l’époque contemporaine, n’a été étudiée que partiellement jusqu’à présent. Le colloque interdisciplinaire, organisé par l’Institut interdisciplinaire d’histoire culturelle de l’époque moderne (IKFN) à Osnabrück, doit, d’une part, examiner les phases de cette réception qui ont été peu étudiées jusqu’à présent, en mettant l’accent sur l’espace germanophone, l’Italie, l’Espagne et les pays hispano-américains. D’autre part, il s’agira de tester des perspectives systématiques sur la réception de Montaigne en s’interrogeant sur les conjonctures à long terme et leurs conditions, en retraçant les traditions d’interprétation et en analysant les différentes formes d’appropriation et d’instrumentalisation des Essais.
Hybrider Workshop | 24. Oktober 2022
„Dem Frieden ein Gesicht geben“ – Facetten eines Ausstellungsprojekts
2023 jährt sich der Abschluss des Westfälischen Friedensvertrages 1648 zum 375. Mal. Zu diesem Anlass bereiten das Forschungszentrum IKFN (Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit) und das Diözesanmuseum Osnabrück ein Ausstellungsprojekt in Osnabrück vor. Der vom IKFN an der Universität Osnabrück ausgerichtete Workshop möchte Einblicke in die Vorarbeiten und inhaltlich-konzeptionellen Überlegungen der Ausstellung bieten, um die Ausstellungskonzeption zur Diskussion zu stellen und weiterzuentwickeln.
Der Workshop möchte dabei nicht nur die grundlegende Konzeption des Projektes vorstellen, sondern auch einen detaillierten Blick auf mögliche Exponate und Themen werfen. Daher sind sowohl ReferentInnen aus dem universitären Bereich als auch seitens städtischer KooperationspartnerInnen beteiligt, um Einblicke in ihre jeweiligen Vorarbeiten zu ermöglichen.Das Werkstattgespräch findet in hybrider Form statt. Eine Teilnahme ist online möglich. Für weitere Informationen und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an ikfn@uni-osnabrueck.de.
Ort: Universität Osnabrück, Forschungszentrum IKFN (Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit) – hybrides Veranstaltungsformat inkl. Videoübertragung
Datum: Montag, 24. Oktober 2022
Liebesgeflüster und Wutgeschrei Whisperings of Love - Cries of Anger I Oktober 2022
Der vom Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) in Osnabrück ausgerichtete Workshop für Early-Career-Wissenschaftler*innen möchte aus dem Gebiet der Emotionsforschung das Thema der Affektkommunikation herausgreifen und der Frage nachgehen, wie Affekte in unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten der Antike, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit kommuniziert, diskursiviert und funktionalisiert wurden. Kurz gefragt: Wie kommunizierte man mit Affekten, und wie kommunizierte man über Affekte?
Er richtet sich an Early-Career-Wissenschaftler*innen (während oder bis zu 6 Jahre nach der Promotion).
The workshop, organized by the interdisciplinary Institute for Cultural History of the Early Modern Age at the University of Osnabrück, Germany, will focus on the issue of communicating emotions: we will discuss how emotions were expressed, transformed into discourse, and exploited for other purposes, in the various social and cultural contexts of antiquity, the Middle Ages and the Early Modern Age. How did people communicate emotions, and how did people communicate about emotions?
It is addressed to early-career researchers who are in the process of writing a PhD thesis or have obtained their PhD degree in the course of the last six years.
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Veröffentlichung | Porträts in Serie
"Porträts in Serie. Reihung und Vervielfältigung als Mittel von Argumentation in Geschichte, Kunst und Literatur" bei Harrassowitz erschienen.
Der Band widmet sich Porträtserien der Frühen Neuzeit und thematisiert Phänomene wie Reihenproduktion, Vielfalt und Bilderflut aus der Perspektive von Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturwissenschaft. Dabei werden Kombinationen von Bildnissen in (Denk-)Räume, auf einzelnen Blättern oder in Büchern angesprochen und damit sehr unterschiedliche Gebrauchsfälle. Konkrete Formate des Seriellen stehen neben ideellen Kombinationen von Bildnissen.
Der Sammelband ist das Ergebnis einer Tagung mit dem Titel "Porträts in Serie. Ordnung und Funktion von Bilderreihen der Frühen Neuzeit", die vom 11.-12. Februar 2019 in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel stattfand. Zur Seite
Inhaltsverzeichnis
Weitere Informationen auf der Verlagsseite
Betroffene - Beschuldigte - Kirchenleitung Sexualisierte Gewalt im Bistum Osnabrück
Das Forschungsprojekt „Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung“ bearbeitet Fälle von sexualisierter Gewalt, die im kirchlichen Raum, in den Pfarreien und Einrichtungen des Bistums Osnabrück und durch Geistliche des Bistums verübt wurden.
Die unabhängige Wissenschaftler*innengruppe geht dabei nicht nur Aktenhinweisen nach. Sie sucht auch bewusst den Kontakt zu Betroffenen, deren persönliche Erfahrungen mit der gebotenen Diskretion in die wissenschaftliche Aufarbeitung einfließen sollen. Das an der Universität Osnabrück eingerichtete Forschungsprojekt wird aus Mitteln des Bistums Osnabrück finanziert. Eine kirchliche Einflussnahme auf die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse ist ausgeschlossen. Die Durchführung des Projektes wird durch eine Steuerungsgruppe mit drei Betroffenen begleitet.
Kontakt:
Universität Osnabrück
Projekt „Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung“
An der Katharinenkirche 8a
49074 Osnabrück
Kontakttelefonnummer: 0541 969-6422
Email: s-gewalt-os@uni-osnabrueck.de
Veröffentlichung | Westfälischer Frieden
'Der schwierige Weg zum Westfälischen Frieden. Wendepunkte, Friedensversuche und die Rolle der "Dritten Partei"' bei De Gruyter Oldenbourg erschienen.
Am 2. August 2021 ist der Sammelband 'Der schwierige Weg zum Westfälischen Frieden', der Beiträge gleich zweier Tagungen (Wendepunkte, Okt. 2018; Dritte Partei, Okt. 2019) vereint, erschienen. Herausgegeben wird der Band von Dr. Volker Arnke und Prof. Dr. Siegrid Westphal (beide IKFN).
Zum Inhalt: Bevor die oftmals als »Dritte Partei« bezeichnete Gruppe reichsständischer Gesandtschaften entscheidend zum Abschluss des Westfälischen Friedens von 1648 beitrug, scheiterten zahlreiche Versuche, den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) vorzeitig zu beenden, bzw. diesen erst gar nicht ausbrechen zu lassen. In 14 Beiträgen beleuchtet der Band auf ca. 300 Seiten die »Wendepunkte« vom Verlust des Friedens, über Versuche diesen wiederherzustellen, bis hin zu seiner erfolgreichen Rückgewinnung.
Inhaltsverzeichnis.
Weitere Informationen auf der Verlagsseite.
Neue virtuelle Ausstellung von Studierenden zeigt historische Perspektiven auf Armut
Unter dem Titel „Armut denken. Armut lenken. Drucke, Handschriften und Objekte erzählen aus der Frühen Neuzeit (1500-1800)“ wurde am 8. Juli die virtuelle Ausstellung von Studierenden der Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Osnabrück eröffnet. Bereits im Wintersemester 2020/21 startete das Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Siegrid Westphal und in Kooperation mit der Universitätsbibliothek und dem Forschungszentrum: Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) mit intensiven Recherchen der Studierenden zum Thema „Armut in der Frühen Neuzeit“. Die Ausstellung will nicht bloß nacherzählen, sondern Veränderungen aufzeigen und für andere Perspektiven sensibilisieren. Hauptquellen sind zeitgenössische Drucke und Handschriften, die von der Universitätsbibliothek extra digitalisiert und bereitgestellt wurden. Die Ausstellung kann unter folgendem Link besucht werden: www.ausstellung-armut-fnz.uni-osnabrueck.de