Institut

für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)


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Promovieren am IKFN

Das IKFN bietet Doktorand_innen, die im Bereich der Frühen Neuzeit promovieren möchten, verschiedene Fördermöglichkeiten und Promotionswege. Zu den beteiligten Fächern zählen die Geschichte und Germanistik mit Schwerpunkt in der Frühen Neuzeit. Angesprochen werden aber auch Doktoranden aus den Fächern Romanistik, Anglistik, Latinistik, der Kirchen-, Kunst- und Rechtsgeschichte sowie der Musikwissenschaft.

Promotionsprogramm

Gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat das IKFN in Zusammenarbeit mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) das Promotionsprogramm "Wissensspeicher und Argumentationsarsenal. Funktionen der Bibliothek in den kulturellen Zentren der Frühen Neuzeit" angeboten. Das Programm wurde 2019 erfolgreich abgeschlossen. Aktuell bietet das IKFN kein strukturiertes Promotionsprogramm an.

Forschungsprojekte

Die meisten Promovierenden des IKFN sind in einem aus Drittmitteln finanzierten interdisziplinären Forschungsprojekt tätig. Im Rahmen der Projektarbeit erwerben die Mitarbeiter_innen auch jenseits der Beschäftigung mit ihrer Promotion vielseitige Kenntnisse. Durch Kooperationen des IKFN, beispielsweise mit außeruniversitären Einrichtungen und Forschungsinstitutionen, stärken die Doktorand_innen nicht nur ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit, sondern erhalten oftmals im Rahmen des wissenschaftlichen Austauschs Anregungen für die eigene Forschung. Eine Übersicht über aktuelle Forschungsprojekte des IKFN findet sich im Menüpunkt Forschung.

Freies Promovieren

Neben der Promotion innerhalb eines am IKFN angegliederten Forschungsprojektes bestehen für Promovierende weitere Wege, am IKFN eine Dissertation zu verfassen: Es besteht sowohl die Möglichkeit, mit einem selbst eingeworbenen Stipendium, als auch in Form einer "freien Promotion" unter Betreuung der Professor_innen am IKFN zu promovieren. Auch in diesen Fällen stehen den Promovierenden die Teilnahme an den Kolloquien (s.u.) sowie das Kursprogramm des ZePrOs (s.u.) zur Verfügung. Die Arbeit an den Dissertationen wird darüber hinaus durch die institutseigene Bibliothek erleichtert, die als eine sehr gut ausgestattete Forschungsbibliothek für die Frühneuzeitforschung – insbesondere für die Bildungsgeschichte und kulturhistorische Friedensforschung – gilt. Mit einem Präsenzbestand von annähernd 20.000 Bänden steht den Promovierenden eine Spezialbibliothek zur Verfügung, die nach einer eigenen Systematik frei zugänglich im Untergeschoss der Universitätsbibliothek am Standort Alte Münze aufgestellt ist. Für die am Institut beteiligten Disziplinen stellt die Forschungsbibliothek auch die ältere Literatur bereit - von Drucken des 16. bis 18. Jahrhunderts bis hin zur Forschungsliteratur des 19. Jahrhunderts. Eine aus circa 10.000 Medieneinheiten bestehende Mikroformensammlung ermöglicht die Recherche nach Texten, Flugschriften und Zeitschriften der Frühen Neuzeit vom Frühhumanismus bis hin zur Aufklärung. Darüber hinaus umfasst die Ius-Commune-Bibliothek (Bereichsbibliothek Rechts- und Wirtschaftswissenschaften) einen umfangreichen rechtshistorisch bedeutsamen Buchbestand, der vor allem bei Arbeiten zur Entstehung und Entwicklung des kontinental-europäischen Rechts eine fundierte Grundlage bietet.

Betreuung und Kolloquien

Unabhängig von den Forschungsprojekten bietet das IKFN Strukturen für eine Kommunikation der Doktoranden_innen aller Disziplinen untereinander. Eine fachliche Betreuung für die jeweiligen Disziplinen erfolgt in fachspezifischen Kolloquien, die in der Regel wöchentlich von den Betreuenden angeboten werden. Daneben treffen sich einmal jährlich die Doktorand_innen der Geschichte der Frühen Neuzeit unter der Leitung von Prof. Dr. Siegrid Westphal zu einem gemeinsamen Workshop mit dem Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Ausgburg (apl. Prof. Dr. Niggemann) und dem Zentrum für Historische Friedensforschung der Universität Bonn (Prof. Dr. Rohrschneider). Eine Teilnahme stet auch Promovierenden anderer Disziplinen offen, deren Themen Überschneidungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit aufweisen. Der Austragungsort rotiert jährlich.

"Zentrum für Promovierende und Postdocs" (ZePrOs)

Das 2009 eingerichtete Zentrum für Promovierende und Postdocs (ZePrOs) der Universität Osnabrück ergänzt das Studienprogramm des IKFN und vermittelt in fächerunabhängigen und fächerübergreifenden Kursen allgemeine Fachkenntnisse und Fähigkeiten. Die Anmeldung bei ZePrOs ist für die Promovierenden zwar nicht verpflichtend, bietet jedoch zahlreiche Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung: Aus einem breiten – kostenlosen – Angebot können die Teilnehmer_innen aus einem weit gefächerten Themenspektrum Seminare und Kurse belegen, wie beispielsweise Fremdsprachenkurse, Schreib- und Präsentationstechniken von Forschungsarbeiten, EDV-Kurse, aber auch Informationsveranstaltungen zum Einstieg in das Berufsleben im Anschluss an die Promotion. Damit richtet sich das ZePrOs auch an diejenigen Promovierenden, deren Ziel vorrangig nicht in einer Karriere an der Hochschule besteht, sondern denen der Weg in die freie Wirtschaft oder in andere außeruniversitäre Berufsfelder erleichtert werden soll.n soll.