Institut

für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)


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Wencke Hinz, M.A.

Wencke Hinz  Studioline.Photography

Wencke Hinz, M.A. © Studioline.Photography

Forschungsschwerpunkte

• Adelsgeschichte
• Archivgeschichte
• Kultur- und Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit
• Landesgeschichte Niedersachsen und Bremen

Kurzbiographie

  • seit Mai 2017: Schriftführerin des Arbeitskreises Frühe Neuzeit der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen e.V.
  • seit April 2017: Doktorandin am Historischen Seminar/IKFN der Universität Osnabrück
  • seit Juli 2016:  Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bomann- und Residenzmuseum Celle 
  • Juli 2013 bis Juli 2016: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz Universität Hannover,  ProNiedersachsen-Forschungsprojekt „Herrschaft, Landschaft und Verwandtschaft: Die Lüneburger Ritterschaft zwischen lokaler Machtausübung, obrigkeitlicher Herrschaft und translokaler Netzwerkbildung“, Leitung Prof. Dr. Michaela Hohkamp
  • August 2012 bis Juli 2013:  Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leibniz Universität Hannover, Historisches Seminar/Lehrstuhl der Frühen Neuzeit, Prof. Dr. Michaela Hohkamp                  
  • Januar 2012 bis Juni 2012:  Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen e.V.
  • Februar 2010 bis Dezember 2011: Wissenschaftliche Hilfskraft am Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück, Forschungs-/Editionsprojekt „Handbuch Kulturelle Zentren der Frühen Neuzeit“, Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Adam und Prof. Dr. Siegrid Westphal 
  • Oktober 2011: Masterarbeit Geschichte „Die Gründung des Seehafens Bremerhaven im Jahr 1827“
  • 2008 bis 2011: Masterstudium Geschichte/Schwerpunkt Neueste Geschichte (mit Auszeichnung) an der Universität Osnabrück
  • Mai 2011: Masterarbeit Kunstgeschichte „Die Gestaltung der Treppenhäuser der Würzburger Residenz und von Schloss Augustusburg in Brühl als Ausdruck politischer Macht“ 
  • 2008 bis 2011: Masterstudiengang Kunstgeschichte (mit Auszeichnung) an der Universität Osnabrück
  • 2005 bis 2008: Studium des 2-Fächer-Bachelor/Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Osnabrück
Lüneburger Land- und Ritterschaft

Lüneburger Land- und Ritterschaft

Projektskizze

„Das Archiv der Land- und Ritterschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg“ (Arbeitstitel)
Betreuerin: Prof. Dr. Siegrid Westphal 

Aufbewahrungsorte von herrschaftslegitimierender Schriftlichkeit und Rechtstiteln, Gedächtnisinstitutionen und spezifische Erinnerungsorte, Orte einer kulturellen Praxis sowie Nutzungsorte der historischen Wissenschaften – diese Bezeichnungen und Funktionszuschreibungen für Archive spiegeln nicht nur ihre Vielgestaltigkeit, sondern auch die aktuellen geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschungsinteressen (u.a. archivial turn) wider. Die Aufarbeitung der Geschichte der Archive nimmt dabei vor allem Archive von überregionalen Herrschaftsträgern in den Blick, so etwa diejenigen vom Papsttum sowie von Königen, Landesfürsten und Städten verschiedener europäischer Länder und des Alten Reiches. Das Dissertationsprojekt erweitert diese Forschungen mit der Perspektive auf das Archiv lokaler Herrschaftsträger – der Landschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg.
Erstmals wird das Landschaftarchiv aus dem Raum des heutigen Bundeslandes Niedersachsen in den Fokus einer archivgeschichtlichen Untersuchung gerückt. Neben einer systematischen, an archivwissenschaftlichen Kriterien orientierten Rekonstruktion des landschaftlichen Archivs, gilt es die Funktions- und Nutzungsmöglichkeiten dieser Institution im Rahmen von Herrschaftsausübung und Herrschaftssicherung zu analysieren. Obwohl die Landschaft als politische Korporation seit dem Mittelalter die Landesherrschaft als ein bedeutender Akteur im Zusammenspiel mit dem Landesherrn maßgeblich mitgestaltete, stellten verschiedene Entwicklungen in der Frühen Neuzeit diese Teilhabe in Frage. Inwiefern das landschaftliche Archiv vor diesem Hintergrund als Herrschaftsinstrument eingesetzt wurde, um die Stellung der Landschaft im Herrschaftsgefüge des Landes zu stützen, soll das Erkenntnisinteresse der Dissertation leiten und die herrschaftslegitimierende Bedeutung eines „lokalen“ Archivs in der Frühen Neuzeit herausstellen. 

Publikationen

  1. Die Herrschaft des Adels im Fürstentum Lüneburg – eine Skizzierung am Beispiel der Landschaft, in: Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V. (Hrsg.): Zwischen Macht und Ohnmacht? Adelsherrschaft zwischen Rhein, Maas und Sauer (Veröffentlichung 2018).
  2. Die Reformation im Fürstentum Lüneburg – Versuch eines Perspektivenwechsels, in: Weckenbrock, Olga (Hrsg.): Ritterschaft und Reformation. Der niedere Adel im Mitteleuropa des 16. und 17. Jahrhunderts (Refo500 Academic Studies, Bd. 48) Göttingen (Veröffentlichung 2018).
  3. Tagungsbericht: Frühneuzeitliche Wissenswelten und Sammlungen in Norddeutschland, 24.11.2017 Hannover, in: H-Soz-Kult, 03.02.2018. 
  4. [Rez. von] Jacqueline Maurry (Hg.), Marriage in Premodern Europe: Italy and Beyond, in: L´Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 25. Jg. Heft 1, Heiraten nach Übersee (2014), S.139-142.
  5. Le monsieur de cinq églises“ - Clemens August von Bayern. Herrschaft durch Repräsentation, in: Tauss, Susanne (Hrsg.): Herrschen – Leben – Repräsentieren. Residenzen im Fürstbistum Osnabrück 1600-1800, Regensburg 2014, S.273-285.
  6. Tagungsbericht: Adelsgeschichte(n): Regionen, Fälle, Herausforderungen, 11.07.2013 – 13.07.2013 Hannover/Celle, in: H-Soz-Kult, 05.12.2013,