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Geschichte des deutschsprchigen Dramas von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart
Derzeit bereite ich ein literaturgeschichtliches Lehrbuch zur deutschsprachigen Dramatik im europäischen Kontext von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart vor. Es wird zwar auch spätmittelalterliche Theaterformen und Dramen zur Kenntnis nehmen. Grundlegend einsetzen wird es aber mit der Rezeption der aristotelischen Poetik im 16. Jahrhundert. Im Zentrum werden die Dramen selbst stehen, selbstverständlich wird aber auch immer wieder die Theaterpraxis berücksichtigt werden. Enden soll die Darstellung in der Gegenwart - mit einem Ausblick auf die Frage, welche Konsequenzen die Corona-Pandemie für die Dramatik hat.
Das Lehrbuch soll 2022 im Verlag J.B. Metzler erscheinen und baut zum Teil auf Vorstudien auf:
Kai Bremer: Einheit in der Vielfalt. Herbert Iherings Bemerkungen zu Theater und Film in der Zeitschrift Sinn und Form von 1955-1962, in: treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre 14/15 (2019), S. 147-164.
Kai Bremer: Wir reden und wissen nichts. Zur Renaissance des Kammerspiels im Gegenwartstheater. In: David-Christopher Assmann & Nicola Menzel (Hrsg.): Textgerede. Interferenzen von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der Gegenwartsliteratur. Paderborn 2018 (Szenen/Schnittstellen 6), S. 213-225.
Kai Bremer: Müllers Erben? Zum Nachleben Heiner Müllers in der Dramatik nach 1995 (von Düffel, Kater, Peuckert). In: Stephan Pabst & Johanna Bohley (Hg.): Material Müller. Das mediale Nachleben Heiner Müllers. Berlin Verlag 2018. S. 269-298.
Kai Bremer: Postskriptum Peter Szondi. Theorie des Dramas seit 1956. Bielefeld 2017.
Kai Bremer: Szondis Trauerspielbuch? Zur programmatischen Benjamin-Rezeption in den Vorlesungen zum bürgerlichen Trauerspiel. In: Weimarer Beiträge 62 (2016), S. 199-211.
Kai Bremer und Melanie Grumt Suárez (Hg.) Arbeitsbuch John von Düffel. Stimmen geben – Stimmen erzählen. Frankfurt a.M. 2017 (Literarisches Leben 6).
Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise. Kritische Studienausgabe. Hrsg. von Kai Bremer und Valerie Hantzsche. Stuttgart: Reclam 2013.
Heinrich von Kleist: Das Käthchen von Heilbronn. Kritische Studienausgabe. Hrsg. von Kai Bremer. Stuttgart: Reclam 2011.
Heinrich von Kleist: Die Hermannsschlacht. Kritische Studienausgabe. Hrsg. von Kai Bremer. Stuttgart: Reclam 2011.
Kai Bremer: Medialität der Interlinearität. Überlegungen zu Heiner Müllers Übertragung von Aischylos' Die Perser. In: Wolfgang Lukas, Rüdiger Nutt-Kofoth & Madleen Podewski (Hrsg.): Text – Material – Medium. Zur Relevanz editorischer Dokumentation für die literaturwissesnchaftliche Interpretation. Berlin, Boston 2014 (Beihefte zu editio 37), S. 135-145.
Kai Bremer: Postdramatik, Neodramatik – und jetzt? Spielarten des Dramas nach 1989. In: Norbert Otto Eke & Stefan Elit (Hrsg.): Deutschsprachige Literatur(en) seit 1989. Berlin 2012 (ZfDPh Sonderheft 131), S. 59-77.
Kai Bremer: Ekstase und Metastase. Raumthematisierungen im zeitgenössischen Drama. In: Uwe Wirth (Hrsg.): Bewegungen im Zwischenraum. Berlin 2012 (Wege der Kulturforschung 3), S. 181-198.
Kai Bremer: Bibel und Tragödie. Jeftah-Dramatik in der Frühen Neuzeit. In: Euphorion 103 (2009), S. 293-326.
Kai Bremer: Spielräume statt Anweisungen. Die Macht des Dramas und die Logik der Inszenierung. In: Uwe Wirth (Hrsg.): Logiken und Praktiken der Kulturforschung. Berlin 2008 (Wege der Kulturforschung 1), S. 101-123.