Institut

für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)


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Johan Axelsson Oxenstierna (1611-1657), schwedischer Prinzipalgesandte in Osnabrück und Münster. In seinem Quartier fand der Osnabrücker Handschlag statt. Kupferstich von Pieter de Jode nach Anselm van Hulle, 1648. LWL-Museum für Kunst und Kultur, Westfälisches Landesmuseum, Münster/Carmen Hickstein.

Johann Maximilian von Lamberg (1608-1682), kaiserlicher Prinzipalgesandter für Osnabrück. Lamberg hielt in seinem Diarium zahlreiche gesellige Anlässe sowie Ausflüge in die Umgebung fest. Kupferstich von Cornelis Galle nach Anselm von Hulle, 1648. LWL-Museum für Kunst und Kultur, Westfälisches Landesmuseum, Münster/Bibliothek/Sabine Ahlbrand-Dornseif.

Dem Frieden
ein Gesicht geben

Ein Ausstellungsprojekt anlässlich des 375jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens

Die Ausstellung ist seit dem 6. Juni eröffnet. Eine Übersicht zu den Ausstellungsstandorten und dem historischen Stadtrundgang finden Sie auf der Internetseite des Projektes.

Der Westfälische Friedenskongress mit dem Abschluss des Westfälischen Friedensvertrags 1648 gehört zu den bedeutendsten Ereignissen der Osnabrücker Stadtgeschichte. Anlässlich des 375jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens organisiert das Forschungszentrum IKFN zusammen mit dem Diözesanmuseum Osnabrück für das Jahr 2023 ein Ausstellungsprojekt, das dem Frieden buchstäblich „ein Gesicht geben“ möchte, indem ausgehend vom Leben und Wirken der Gesandten der Kongressalltag in Osnabrück sowie dessen Auswirkungen auf das Leben der Bürger thematisiert wird.

Den Nukleus des Projektes bildet eine Ausstellung im Diözesanmuseum. Sie thematisiert neben dem städtischen Kongressgeschehen den politisch eminent wichtigen sogenannten Osnabrücker Handschlag, der am 6. August 1648 das erste von zwei Friedensinstrumenten, das Instrumentum Pacis Osnabrugensis (IPO) besiegelte und somit den entscheidenden Durchbruch zum Gesamtfrieden darstellt. Davon ausgehend erweitert sich das Ausstellungsprojekt in Form von Außenstandorten in die Innenstadt und veranschaulicht den Kongressalltag an wesentlichen Handlungs- und Lebensorten der Gesandten wie dem Rathaus, der Kirchen und der Wohnquartiere, um somit das historische Osnabrück als begeh- und erlebbares Exponat zu erschließen.

Neben dem Forschungszentrum IKFN und dem Diözesanmuseum Osnabrück ist das Projekt in Kooperation mit wichtigen kulturellen Institutionen der Stadt realisiert worden, darunter dem Niedersächsischen Landesarchiv Osnabrück, der Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück, der Baudenkmalpflege Osnabrück sowie dem Landschaftsverband Osnabrücker Land.

 

Kontakt

Universität Osnabrück
Projekt "Dem Frieden ein Gesicht geben"
An der Katharinenkirche 8a
49074 Osnabrück
Kontakttelefonnummer: 0541 969-6021
Email: wf375jahre@uni-osnabrueck.de

 

Projektleitung

Prof. Dr. Siegrid Westphal

Dr. Hermann Queckenstedt

Koordination & Ansprechpartner

Samuel Arends

Projektgruppe

Esra Grun

Felix Lange

Michelle Ostermaier

Amelie Pohlmann

Luca Schleibaum

Torben Tschiedel

Projektförderung

2022-2023: Stadt Osnabrück

Veranstaltungen

25. Oktober 2021: "in die handt versprochen" - Der Handschlag als Rechtsakt auf dem Westfälischen Friedenskongress

11. April 2022: Die Diarien des Westfälischen Friedenskongresses

24. Oktober 2022: "Dem Frieden ein Gesicht geben" - Facetten eines Ausstellungsprojektes

12.-14. Oktober 2023: Friedensmacher, Multiplikatoren und Profiteure: Akteure des Westfälischen Friedenskongresses